Die Stadtteilkonferenz

Frau Beyen lud die LEG zum Ortstermin



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Teilnehmer Waltraud Beyen (Vorsitzende BZA ) Herr Gössel (MWEBWV NRW) Dr. Geerlings (Stadt Neuss) Herrn Gabrian (LEG), Franz Eßer (SKM), Michael Parpart /Ev. Kgm. Norf – Nievenheim) Frau Altin (Haus Derikum), Anita Wermeister  (Grundschule-Geschw.-Scholl), Irmgard Mikula (LEG Mieterbeirat),  Birgit Meyer (FZ Johanniter) Werner Lütter (Kita NOMI Emsstr.), Monika Wüsthoff (JA-Neuss), Susanne Spandick (JA-Neuss ASD),  Beate Neunzig (SKM, Pro4) Anke Otten (TSV Norf), S.Burckhardt  (Grundschule-Geschw.-Scholl), Wilfried Hester, Lothar Amel,B. Sodermann-Trapp (OGS-Geschwister-Scholl), Bernhard Kleinastele(St. Andreas Schützenbruderschaft), Rainer Clausnitzer (Polizei Norf)v. Bernum (SB.BZA Norf) B.Eigen (Haus Derikum SKM) . Hans – Gerd Stetten, Eva Müller (Schriftführerin / von Alunorf)

Grund der Versammlung war, dass Frau Waltraud Beyen, Frau Irmgard Mikula vom Mieterbeirat LEG, die Lehrerin Frau Anita Wermeister der Geschwister-Scholl Grundschule, sowie die Lehrerin Frau Sodermanns der OGS (offene Ganztagsschule Derikum), die Mitarbeiter des Kindergartens Messt. sowie die Sozialarbeiter des SKM im Haus-Derikum und die Mitarbeiterinnen vom Jugendamt Neuss seit langem festgestellt haben, das die LEG als größter Wohnungsvermieter in Norf-Derikum , was die Vermietung von Wohnungen, vorrangig in den Wohnbereichen Elbestr., Goldberg und Isarstr. sehr unbefriedigt ist..
Es sind sich alle einig, daß die Wohnungen fast ausschließlich nur noch an Leute vergeben werden, die die Miete von der Arge2- oder aus anderen sozialen Töpfen bezahlt bekommen. Mieter die im Arbeitsverhältnis stehen ziehen schnell wieder aus und Neue nicht mehr ein. Die Wohnungen  sind durch die hohen Nebenkosten unbezahlbar geworden.
Quardratmeterpreis – Warmmiete  Elbestraße  9,33 €Quardratmeterpreis – Warmmiete  neuere Wohnungen Am Goldberg 7,44 €
Die vom Staat lebenden Neumieter kommen aus ganz Deutschland, z.B. Köln, Worms, Speyer, etc.
Die LEG unterhält ca. 300 Wohnungen, das sind weit über die Hälfte der Mietwohnungen in Derikum.
Die Fluktration beträgt laut Herrn Gabrian 10%. 
Es wird bemängelt, daß die LEG sich die Bewerber nicht mehr anschaut und nur nach der Devise vermietet, egal wie - Hauptsache vermietet. 
Da Niemand kontroliert, das Hausordnung und ein soziales Verhalten eingehalten werden, häufen sich die Beschwerden über Lärmbelästigungen – Verunreinigungen, Verwahrlosung, häusliche Gewalt ………
Frau Mikula (Mieterbeirat) teilt mit, dass die Beschwerden hauptsächlich an sie gerichtet werden, daß jedoch die betroffenen Mieter – wenn sie ihre Beschwerde schriftlich einreichen sollen (damit sie diese an die LEG weitergeben kann) -  sich   zurückziehen und sie dann sogar anpöpeln und behaupten sie würde sich nicht kümmern.Desweiteren wurde sie schon oft in ihrer Würde als Frau aufs Übelste beleidigt und bedroht. Die neuen Mieter haben fast ausschließlich Migrationshintergrund.
In den Schulen und Kindergärten, sowie auch vom Jugendamt und von den Sozial-arbeitern wurde festgestellt, daß die Menschen welche aus entfernten Orten nach Derikum ziehen, oft mit Kriminalität, Drogenhandel, Prostitution zu tun haben und  mit viel zu vielen Personen auf zu kleinem Wohnraum leben. Die Lehrer- und Erzieher haben dadurch sehr viel mit psychisch Kranken und gestörten Kindern zu tun.Das erschwert die Arbeit. 
Frau Beyen und allen anderen haben Furcht, daß Derikum zum sozialen Brennpunkt wird und somit eine  Inmobilienentwertung für ganz Norf stattfindet .
Herr Gabrian (LEG) meldet sich zu Wort.  Wegen der hitzigen Diskussion fühlt er sich massiv angegriffen , reagiert sehr verärgert und bestreitet alles.
Natürlich werden jetzt von den Teilnehmern wieder alle aufgeführten Gegenargumente vorgebracht und noch erweitert.
Alle fordern, im Wohnungsbereich der LEG muss eine dringende Wohnunfeldverbesserung, wie in anderen Neusser Stadtteilen stattfinden.Die Wohnungen müssen den neuen Standards angepasst und auch für Selbstzahler wieder finanzierbar sein.
Herr Landtagsabgeordneter Dr. Geerling wird in die Verantwortung genommen. Es prüft was zu machen ist.
Herr Esser will zusammen mit der LEG in einem kleinen Arbeitskreis nach weiteren Lösungen suchen.