Am Donnerstagabend spielte das Orchester der Deutschen Kammerakademie Neuss im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums Neuss vor
150 Gästen eines von nur drei Stadtteilkonzerten der Deustchen Kammerakademie Neuss. Die renommierten Musiker:innen
eines der „führenden Kammerorchester Deutschlands”, wie es das Musikmagazin „das Orchester” formulierten, spielten das Konzert „Zeitsprünge” unter der
Leitung von Andres Mehne und mit Joaquin Saéz-Belmonte am Sopransaxophon Werke von Tschaikowsky, Arensky und Marcello. Der
Neusser Saxophonist Joaquin Saéz-Belmonte
studierte Musik an Hochschulen auf Mallorca, in Basel und Köln. Er spielte bereits mit namhaften Orchestern wie dem WDR
Sinfonieorchester oder den Essener Philharmonikern.
Dirigent Andres Mehne erhielt seine Ausbildung zum Bratschisten an der Hochschule der Künste Berlin, dem Königlichen
Konservatorium Den Haag und der Folkwang Hochschule Essen.
Neben reger Kammermusiktätigkeit wirkte er bei namhaften Orchestern wie den
Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam oder den Essener Philharmonikern mit. Andres Mehne dirigiert
regelmäßig die Deutsche Kammerakademie Neuss — so auch an diesem Konzertabend im Gymnasium Norf.
Das Abendprogramm wurde mit Beiträgen der Schülerzinnen des Gymnasiums umrahmt: Leonie Penner (Klasse 7) und Paul Penner
(Klasse 9), Fei-Ling Faye Tang (Klasse 7) und Nicole Menser (Jahrgang Q2) spielten Stücke von Ludwig van Beethoven, Richard Clayderman und
Felix Mendelssohn Bartholdy. Schulleiter Stefan Kremer sagt nach dem Konzert: „Wir freuen uns, eine so besondere Gelegenheit
bekommen zu haben, Kultur und Schule am Gymnasium Norf in Kooperation mit dem Verein BEST e.V. wortwörtlich in Einklang gebracht zu haben.
Es ist eine große Ehre, hier in unserer Schule Musiker:innen begrüßen zu dürfen, die auch auf internationalen Bühnen unterwegs sind. Besonders stolz macht es mich, unsere Schüler:innen gemeinsam mit den Profimusiker:innen hier auf der Bühne stehen zu sehen."
Foto: Andreas Woitschützke
Dem Anliegen des Vereins entsprechend das Heimatgefühl schon bei den Kleinsten zu fördern, ist der hI. Nikolaus auf
seiner Rückreise zu einem Besuch in den Kindergarten NoNi an der Emsstrasse eingekehrt.
Er wurde selbstverständlich dem Anlass entsprechend, mit deutschen Advents Liedern empfangen ‚obwohl der Migrantenanteil hier am höchsten ist. Noch ehe er auf seinem Piatz war, begrüßte ihn ein kleines Mädchen stolz: „Du kommst
aus der Türkei.“
Das konnte der Nikolaus nur bestätigen. Ehe er aber seine Gaben verteilen konnte, hatte er noch eine Ehrung
vorzunehmen.
Waltraud Beyen hatte darum gebeten, Kinder aus der Kita möchten eine Geschichte zu dem Kunstwerk erzählen, dass der Verein
bei dem bekannten Künstler Alessandro Althaus alias Oldhaus Am Goldberg 84 in Auftrag gegeben hatte.
Amina Sara, Bahar, Johanna und Vincent hatten dann folgende Geschichte ausgedacht, die auch ganz nah an den
Grundgedanken des Künstlers und der Auftraggeber kam.
Sie erhielten eine Urkunde vom Verein und Sticker vom Künstler persönlich signiert.
Eine Laterne macht einen Abendspaziergang und geht in die Nacht hinein. Sie beobachtet Tiere und Pilze, die ihren Weg
kreuzen. Mit ihrem Laternenbauch leuchtet sie die Tiere an. In dem hellen Licht entdeckt sie einen Schmetterling und folgt ihm
bis hin zu einer Wiese, direkt unter dem Sternenhimmel.
Auf einmal sieht sie eine riesengroße Schnecke. Diese Schnecke schleimt alles voll und klebt mit ihrem Schleim alles
zusammen.
Zwischendurch frisst die Schnecke ein paar Pilze. Dann cremt sie sich mit ihrem Schleim ein. Die Laterne hat genug beobachtet
und geht weiter. Die Schnecke geht weiter auf Stroh das am Wegesrand liegt, kriecht in ihr Haus und schlaft
ein.
Die Laterne wiederum macht sich auf den Weg durch den dunklen Wald. Dabei wird ihr ein bisschen unheimlich, wodurch ihr
Licht langsam erlischt. Nach einiger Zeit des Wimmerns erinnert sie sich aber an den wunderschönen Schmetterling und die
anderen Tiere.
Sie bekommt ein warmes Gefühl im Bauch und merkt dann, dass sie selbst, Licht in die Dunkelheit bringen kann.
Mit all den schönen Gedanken im Kopf leuchtet sie wieder - heller als je zuvor - und erkennt dann auch wieder den Weg. Sie hat
nun keine Angst mehr und hält immer an ihren schönen Erinnerungen und Gedanken fest.
Nach einiger Zeit geht die Sonne langsam auf, das Licht der Laterne wird weniger und weniger... bis sie dann ganz dunkel
zu Hause ankommt.